"Man ist nur Wert, was man leistet". Ich hatte ganz vergessen, wie tief ich diese 'Wahrheit' verankert hatte.

Ich hatte vergessen, wie tief es in meinem Vater verankert ist. Ich glaube, es ist eine verbreitete Überzeugung. Es ist die Wahrnehmungstörung unserer Zeit: Sehen zu können, was andere tun, aber nicht was sie sind. Ich frage mich, warum wir dem Sein so sehr ausweichen müssen. Oder: was sich verändert, wenn wir es tun. Was dann von dieser Welt noch bleibt und
was sich dann in feinen Staub auflöst.

Ich habe mal in einer vertrauenswürdigen Quelle gelesen, daß es Selbsterfahrungsübungen gibt, die den Anwendenden unmittelbar auf seinen Kern werfen. Sofort. Direkt. So daß jegliche Täuschung, Maske, Teilung verschwunden ist. Diese Übungen würden normalerweise nicht angewendet, weil die Erfahrung so extrem ist, daß der, der sie erlebt, normalerweise sofort stirbt.

Mich würde interessieren, ob jemand etwas darüber gehört hat. Sind das Übungen, die einen Meister erfordern, oder sind das Übungen, die ohne Anleitung gemacht werden könnten?

Kürzlich stand ich in meiner Wohnküche und betrachtete mein Spülbecken. Ich tat es zwar schon vorher häufiger, aber dieses Mal nahm ich zum ersten Mal seine Form wahr. Seine wirkliche Form.

Ich glaube, ich muß es etwas ausführlicher erklären. Ich meine seine wirkliche Form wie sie in der Astralwelt existiert.

In der physischen Welt ist alles perspektivisch verzerrt. Bei einem Glaswürfel beispielsweise würde die hintere Fläche kleiner als die Vordere erscheinen - obwohl beide Flächen tatsächlich die gleiche Größe besitzen. In der Astralwelt hingegen behalten Objekte ihre wirkliche Form; hier würde die hintere Seite genausogroß wie die Vordere erscheinen.

Zurück zu meinem Spülbecken. Dieses erschien nun das erste Mal wirklich Rund, obwohl ich von schräg oben daraufschaute. Gleich darauf machte ich einige interessante Beobachtungen bezüglich der Form meiner Küchenmöbel und meines einen Zimmers.

Heute hatte ich nochmal eine kurze Phase, wo ich wirkliche Formen sah. Wenn wir einen Film sehen, lassen wir uns häufig (willentlich) von den Bildern täuschen, die uns eine dreidimensionale Welt suggerieren wollen. Von der astralen Perspektive sieht so ein Monitor anders aus: es ist einfach ein (ungefähr) rechteckiger Kasten, bei der die eine Seite wechselnde Farben darstellt. Die Bildfläche bleibt dabei jedoch wirklich flach und erscheint nicht einen Zoll dreidimensional.

Filme kann man dann jedenfalls nicht mehr schauen.